Stimmen zum Businessplan
Warum ist ein Businessplan so wichtig und worauf wird besonders geachtet? Welche Trends sind im Bereich Business Planning ersichtlich und welche Tipps und Tricks gibt es?
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Mit Preseed und Seedfinancing unterstützt die österreichische Förderbank aws junge Hochtechnologieunternehmen aus Zukunftsbranchen wie Green Technologies, Life Sciences oder Künstliche Intelligenz. Ein gut verfasster Businessplan ist gerade für diese hochinnovativen Start-ups eine wesentliche Voraussetzung, um Risikokapital für die weitere Unternehmensentwicklung einzuwerben.
Businesspläne sind immer gut – sie müssen allerdings so flexibel sein, wie der Markt selbst! Wenn ich mit Start-Ups zusammenarbeite, dann nie ohne Businessplan – das gehört einfach zu einem erfolgreichen Start-Up dazu!
Eine Gründung allein ist nur die halbe Miete. Ein Unternehmen muss nachhaltig aufgestellt sein, um überleben zu können. Dazu gehört ein gut durchdachter Businessplan, der die Vorgehensweise strukturiert, den Zielmarkt analysiert, den Kapitalbedarf einschätzt und herausarbeitet, was einem von der Konkurrenz unterscheidet. Davon profitieren die Gründerinnen und Gründer und auch der Wirtschaftsstandort.
Mit dem Businessplan eine Geschäftsidee kalkulierbar machen: Der Businessplan sollte eine klare, umfassende und übersichtliche Darstellung des gesamten Unternehmensvorhabens sein. Wichtige Inhalte des Businessplans sind vor allem das Team, welches Problem wie gelöst wird und wo die Vision für das Unternehmen liegt (Alleinstellungsmerkmal – USP). Nicht vergessen sollte dabei werden diese Darstellung auch in Zahlen zu fassen, um sich über das Ausmaß aller benötigten Ressourcen (Material, Personal, Infrastruktur, Finanzierung, etc.) klar zu werden.
Die Planung einer Unternehmensgründung zeigt von Sorgfalt und Weitblick. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Gründungsprojekte mit einer ordentlichen Vorbereitung zumeist auch die erfolgreicheren sind. Man kann sich auf viele Themen vorbereiten und hat dort geordnete Handlungsoptionen, wo andere improvisieren müssen und in der Eile und Aufregung oft auch falsche Entscheidungen treffen. Das Prinzip lässt sich auch mit dem Klettern in den Bergen vergleichen. Der Sportler plant seine Route genau und weiß dann in der Wand auch den richtigen Weg. Sonst kann es sehr gefährlich werden.
Einen Businessplan schreibt man vor allem für sich selbst, für sein eigenes Unternehmen. Man wird “gezwungen”, Themen aus dem Kopf auf’s Papier zu bringen, und dabei konkretisieren sich noch viele Punkte. Die Geschäftsidee wird klarer und schärfer, und am Ende des Tages damit überzeugender – egal ob bei Banken, Förderstellen, oder Kunden.
Ein guter Businessplan zeichnet sich dadurch aus, dass er Interesse weckt und sich Leser:innen sehr schnell ein Bild von der Geschäftsidee machen können. Der Plan ist klar strukturiert und verständlich geschrieben. Er beleuchtet die Chancen, aber auch die Risiken – ein Businessplan ohne Risiken ist unglaubwürdig. Er ist optisch sauber gestaltet und beim Businessplan kommt es tatsächlich auf die Länge an: ein 100-seitiges Exemplar wird keine Fans finden.